Am Tag der Arbeit gingen die Nachwuchsfahrer des Stadtwerke Unna Rad Teams in Büttgen an den Start.
Mit fünf Startern in der Klasse U13 stellte der RSV, gemeinsam mit dem Ausrichter, das größte Kontingent. „Die Fahrer haben in den vergangenen Wochen sehr fleißig trainiert. Wir wollten sie jetzt einmal wieder an das Rennen heranführen. Da die Belastungen hier ganz anders sind, war dies der Einstieg zur Vorbereitung auf die Landesverbandsmeisterschaften“, so Trainer Tobi Müller.
Von Anfang an präsentierte sich das Team in guter Form. Zur Mitte des Rennens dann ein erster Schreck. David Sechmann touchierte mit seinem Vorderrad das Hinterrad seines Teamkollegen Daniel Hüner. Er hing sich am Vordermann auf, wie es in der Fachsprache heißt, und stürzte. Zwar kam er schnell und nur mit leichten Schrammen wieder auf sein Rad, dennoch war das Feld uneinholbar davongerast. Am Ende kam es dann zu einem großen Sprint. „Wir hatten den Fahrern vorher gesagt, dass wohl der gewinnt, der als Erster um die Zielkurve fährt“, so Tobi Müller. Colin Plich machte alles wie von den Trainern befohlen. Im Zielsprint fehlten dann doch noch ein paar Körner. Mit Platz drei fuhr er dennoch ein starkes Ergebnis ein. Unmittelbar danach kamen auf den Plätzen 5 und 6 Jonathan Müller und Daniel Hüner ins Ziel. David Sechmann wurde trotz seines Sturzes noch 13. und Tom Wendel 18.
In der U11 wurden die Farben durch Paul Wendel vertreten. Das junge Talent mischte bis zum Schluss im vorderen Feld mit. Am Ende scheiterte er als Vierter nur knapp am Treppchen.
Eine starke Leistung zeigte in der Elite Simon Schmitt. Trotz starker Konkurrenz gelang ihm ein sehr beachtlicher dritter Platz.
Jonathan Müller, Daniel Hüner, Lasse Schenkmann
sowie die Trainer Michael Buschoff und Tobi Müller
Heßmann und Knolle bei Eschborn-Frankfurt
Für die Junioren um Nationalfahrer Michel Heßmann ging es in Frankfurt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal um Bundesligapunkte. Für Heßmann ist es zurzeit ein Spagat zwischen Abiturprüfungen und Leistungssport. Dennoch meisterte er die schwere Strecke schon wieder mit einer eindrucksvollen Vorstellung. Immer wieder im Angriffsmodus gelang es ihm zwar nicht, sich vom Feld abzusetzen. Dennoch wurde er bei diesem international stark besetzten Teilnehmerfeld Fünfter.
Für die U23 ist Eschborn-Frankfurt das größte Rennen in Deutschland. Jon Knolle ging mit seinem Sauerland NRW Team an den Start. „Ich habe mich gut gefühlt und bin am 11 Kilometer langen Anstieg zum Feldberg an der Spitze eingestiegen. Oben bin ich dann in der Mitte des Feldes gewesen. Eine Maßnahme um ein paar Körner zu sparen. Leider gab es in der Abfahrt einige Stürze und das Feld zerbrach. Es gelang uns bis ins Ziel der 120 Kilometer nicht mehr, die Lücke zu schließen. Dennoch bin ich zufrieden, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass ich so gut über die bis zu 23 Prozent steilen Anstiege komme“, so Jon Knolle nach dem Rennen.
Text: RSV Unna
Bildrechte liegen dem RSV Unna vor