Erfolgreicher Tag: Theiler und REMBE | rad-net Bundesliga-Gesamtsieger – Rottmann holt Etappensieg in Rumänien

Ein überaus erfolgreicher Tag für das Team REMBE | rad-net, wenn nicht gar der erfolgreichste in der Teamgeschichte: Ole Theiler und das Team REMBE | rad-net feierten den Gesamtsieg in der Rad-Bundesliga und Johannes Adamietz holte den Deutschen Meistertitel am Berg. Jonathan Rottmann gewann obendrein die vierte Etappe der Turul Romaniei (UCI 2.2) in Rumänien.

Für REMBE | rad-net ging es beim Finale der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» 2025 im Rahmen des Sauerländer Bergpreises in Wenholthausen um die Verteidigung der Gesamtführung und die Deutsche Bergmeisterschaft – mit Erfolg. Die REMBE | rad-net-Fahrer bestimmten das Rennen erneut mit. Miguel Heidemann, Träger des Bergtrikots, war in der Ausreißergruppe des Tages unterwegs und sammelte dort weiter Punkte für die Sonderwertung, sodass er diese am Ende klar gewann.

Zu dieser Gruppe schloss später Johannes Adamietz auf und konnte sich im Finale mit U23-Fahrer Max Bock (Groupama-FDJ Development-Team) lösen. Allerdings konnte Adamietz auf den letzten Metern Bock nicht mehr folgen und bekam stattdessen Gesellschaft von Silas Koech (U23/Lotto-Kern-Haus-PSD Bank) und belegte schließlich den dritten Tagesrang, was ihm aber reichte, um sich zum zweiten Mal nach 2022 den Deutschen Meistertitel am Berg in der Elite-Klasse zu sichern. «Ich bin super happy, erneut den Bergmeistertitel in der Elite geholt zu haben», freute sich Adamietz.

Theiler überquerte als Fünfter den Zielstrich. Das reichte ihm, um seine Führung in der Bundesliga zu verteidigen und gewann die wichtigste nationale Rennserie vor seinen beiden REMBE | rad-net-Teamkollegen Adamietz und Heidemann. Julian Borresch wurde Gesamtfünfter. Außerdem entschieden das sauerländische Team die Mannschaftswertung für sich. Neben Heidemanns Sieg in der Bergwertung, konnte Adamietz die Sprintwertung für sich entscheiden. REMBE | rad-net-Fahrer Pepe Albrecht machte in Wenholthausen im Kampf um die Nachwuchswertung noch einmal ein paar Punkte gut, musste sich aber mit Platz zwei zufriedengeben.

«Ich freue mich mega, die Gesamtwertung der Bundesliga erstmals gewonnen zu haben. Nachdem ich in der Vergangenheit schon mehrere Tagessiege bei der Bundesliga einfahren konnte, war dies das letzte Puzzleteil, was mir in der Bundesliga noch gefehlt hat», so Theiler nach dem Rennen. Weiter erklärte er: «Als ich mit dem Radsport angefangen habe, war die Bundesliga für mich das größte. Damals habe ich miterlebt, wie Jan Tschernoster [ehemaliger Rennfahrer des Teams REMBE | rad-net, Anm. d. Red] die Bundesliga gewonnen hat. Wenn ich dem kleinen Ole damals gesagt hätte, dass er auch einmal die Bundesliga gewinnt, wäre er sehr stolz auf sich gewesen.»

Theiler trug das lila Führungstrikot vom ersten Rennen in Schweigen, welches er gewann, bis zum Schluss, gab es kein einziges Mal her. «Das ist schon etwas Besonderes, das Trikot vom ersten bis zum letzten Rennen getragen haben zu dürfen und es nun vor heimischem Publikum gesichert zu haben. Ohne so ein perfektes Team wäre das nicht möglich gewesen», so Theiler.

Das Team REMBE | rad-net um den Gesamtführenden Ole Theiler feierte den Bundesliga-Gesamtsieg 2025. (Foto: Dominic Reichert)
Das Team REMBE | rad-net um den Gesamtführenden Ole Theiler
feierte den Bundesliga-Gesamtsieg 2025.
(Foto: Dominic Reichert)


Rottmann war nach 212 Kilometern von Buzaz nach Slobozia im Sprint einer rund 30-köpfigen Gruppe am schnellsten und verwies die beiden Italiener Thomas Capra (Bahrain-Victorious Development-Team) und Samuel Quaranta (MBH Bank-Ballan-CSB) auf die Plätze zwei und drei. Beinahe hätte der 21-Jährige die Gruppe verpasst, doch dank seiner Teamkollegen konnte er ins Finale eingreifen: «Das Rennen lief entspannt, ehe 85 Kilometer vor dem Ziel auf die Windkante gegangen wurde. Wir hatten es verpasst, aber Jon Knolle und Felix Groß haben mich noch einmal nach vorne gebracht», so Rottmann. Zwar musste Groß dann später reißen lassen, «aber seinem Auge habe ich es zu verdanken, dass ich doch noch vorne mit dabei war».

«Im Sprint habe ich sehr lange gewartet, fast zu lange. Aber bei 120 bis 100 Meter vor dem Ziel ist links noch einmal eine Lücke aufgegangen und da bin ich dann noch vorbeigekommen», schilderte Rottmann die Sprintentscheidung aus seiner Sicht. «Mein erster UCI-Sieg, das ist ultra geil! Ich habe da dieses Jahr sehr lange drauf gewartet und das natürlich endlich zu schaffen, ist einfach atemberaubend.»

Bereits an den Tagen zuvor hatten die REMBE | rad-net-Fahrer gute Ergebnisse bei der rumänischen Etappenfahrt eingefahren. Knolle wurde auf der ersten Etappe Sechster, genauso wie Vincent John auf dem dritten Teilstück. Die Rundfahrt geht noch bis morgen.

 

 

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://radsportbezirk-westfalen-mitte.de/wordpress/17633/