Justin Wolf gewinnt internationale Meisterschaft von Dortmund

Nur einen Tag nach den Westfalenmeisterschaften ging es für die Elitefahrer Wolf, Schmitt und Derksen in Dortmund Hombruch um den Titel der internationalen Meisterschaft von Dortmund. Wolf ging hier sowohl im Derny wie auch im Straßenrennen als Titelverteidiger auf die Strecke.

Der enge Rundkurs am Rande der Hombrucher Innenstadt verlangt von den Fahrern stets Kraft und Technik. Bei hohen Geschwindigkeit gilt es die Kurven richtig zu treffen, um möglichst geringen Aufwand beim Antritt zu haben.

Das Rennen war von Beginn an von wechselnde Attacken aus dem Feld gekennzeichnet. Hier zeichnete sich insbesondere Luke Derksen aus, der sich rundenlang vor dem Feld herfuhr. Mit Profis, unter anderem aus den starken Profi-Teams Heizomat Rad-Net um Jan Tschernoster und Sparta Prag, wurde das Rennen zu einem Augenschmaus für die Zuschauer und Derksen wurde nach 5 Runden wieder eingeholt.

Wolf wartete in diesem als Kriterium ausgetragenen Rennen auf die erste Wertung. Danach trat er unwiderstehlich an. Nur zwei Fahrer konnten ihm folgen und den Rundengewinn realisieren. Als sie dies gerade erreicht hatten, lösten sich Schmitt und Derksen mit drei weiteren Fahrern. Auch ihnen gelang der Rundengewinn.

Zu diesem Zeitpunkt war Wolf klar, dass er durch Wertungsgewinne das Rennen nicht gewinnen konnte. Er trat noch einmal an und ließ alle Fahrer nahezu stehen. Ihm gelang als einziger Fahrer, wie schon am Vortag, ein doppelter Rundengewinn. Damit siegte er am Ende deutlich, während Derksen (7.) und Schmitt (8.) ebenfalls in die TopTen fuhren.

Die ersten 12 Fahrer qualifizierten sich für das abschließende Derny-Rennen. Justin Wolf, im vergangenen Jahr 4. Der Derny EM machte von Anfang an deutlich, dass er sich diesen Sieg nicht nehmen lassen wollte. Er gewann am Ende deutlich. Derksen und Schmitt fuhren, wie schon im Rennen zuvor, auf die Plätze 7 und 8.

Damit siegte Wolf deutlich bei den internationalen Meisterschaften von Dortmund. Ihm gelang es dabei als erstem Fahrer, diesen Titel drei Mal in Serie zu gewinnen.

 

 

Colin Plich fährt zum 10. Podium

Zeitgleich startete Colin Plich beim Wappen von Pulheim in der U13 Klasse. Der windanfällige und mit einem intensiven Zielanstieg versehene Kurs machte es den Fahrern an diesem Tag besonders schwer. Das Feld zog sich frühzeitig lang auseinander. Plich blieb dabei immer in der Spitze vertreten. Die Zuschauer fieberten dem Finale der jungen Rennfahrer entgegen. Niemand konnte prognostizieren, wie das Feld auf die Zielgerade kommt. Kurz vor der Zielankunft lief das Feld dann wieder zusammen. Plich positionierte sich im Bereich der Spitze und trat früh, in diesem Fall zu früh an. Bei Gegenwind und der ansteigenden Zielgeraden verließen ihn am Ende ein wenig die Kräfte. Dennoch fuhr er hier seinen 10. Treppchenplatz (9mal Dritter) heraus.

 

 

Knolle und Grosser mit Pech bei der DM Mannschaftszeitfahren

Bei den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren wurde das Team Sauerland NRW p&b SKS mit Aaron Grosser und Jon Knolle 7. Großes Pech hatte das Team, das bereits nach 500 m. Jon Knolle hatte so früh nach dem Start schon einen Defekt am Hinterrad. Dem ausgewiesenen Zeitfahrspezialisten gelang es anschließend nicht mehr, den Kontakt zu seinem Team herzustellen. Ohne Knolle wurde es für die verbliebenen 5 Fahrer unmöglich, um die Medaillen mitzukämpfen.

 

 

 

 

 

Text: RSV Unna
Fotos: privat/ Rechte liegen dem RSV Unna vor

 

 

 

 

 

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