Keine Ruhrolympiade 2011- Neustart 2012

Am Mittwoch (22.12.2010) hat der Trägerverein Ruhrolympiade getagt. Viele Argumente aus Sicht der Geldgeber sprachen dafür, dass die Ruhrolympiade 2011 nicht stattfinden sollte.

Es wurde gelobt, dass sich alle Sportjugenden bereit erklärt haben, eine dezentrale Ausrichtung aktiv mit Einsatz zu unterstützen .
Nach einer ca. 1,5 stündigen Diskussion haben sich die Mitglieder des Trägervereins Ruhrolympiade e.V. einstimmig gegen eine Ausrichtung der Ruhrolympiade in 2011 entschieden.

Für die Sportjugenden hat dies zur Folge, dass alle Arbeiten für die Ruhrolympiade 2011 eingestellt werden können, wie z. B. Ausschreibungen erstellen oder Hallen blockieren.
Es ist sehr schade, dass wir unser gemeinsames Ziel nicht erreicht haben, d.h. keinen Ausrichter präsentieren konnten.

Ruhrolympiade will ab 2012 wieder durchstarten

Die traditionsreiche Ruhrolympiade steht vor einem Neustart. Bei der gestrigen Mitgliederversammlung des Trägervereins Ruhrolympiade e. V. wurde einstimmig beschlossen, dass das größte regionale Jugendsportevent Europas mit einem neuen Veranstaltungsformat fit für die Zukunft gemacht werden soll. Im kommenden Jahr wollen die Sportjugenden des Ruhrgebiets und der Trägerverein gemeinsam ein Konzept entwickeln, um die Ruhrolympiade zu optimieren und noch attraktiver für die bis zu 9.000 teilnehmenden Nachwuchssportlerinnen und -sportler zu machen. Nach einer damit verbundenen Verschnaufpause im Jahr 2011 soll die 48. Auflage dann in der Fronleichnamswoche 2012 ausgetragen werden.
„Ich freue mich, dass alle an einem Strang ziehen, damit im Jahr 2012 der Startschuss für die neue Ruhrolympiade fallen kann. Alle Träger und Partner haben für die Zukunft ihre weitere Unterstützung signalisiert“, sagte der Vorsitzende des Trägervereins und Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr Heinz-Dieter Klink. „Wir werden die kreative Pause im Jahr 2011 nutzen, um die Weichen zu stellen und die Austragung in der Metropole Ruhr langfristig zu sichern“.
Damit ist ab 2012 auch die weitere Verleihung des begehrten und mit 5.000 Euro dotierten Jugendförderpreises sichergestellt. Mit ihm zeichnet der Verein pro Ruhrgebiet seit dem Jahr 1994 hoffnungsvolle Sporttalente aus, die über die Ruhrolympiade nicht selten den Sprung in die nationale oder internationale Spitzenklasse schafften wie der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2008 Mirko Englich aus Witten, der Essener Kanu-Weltmeister Jonas Ems oder die gehörlose Leichtathletin Jessica Urbanski aus Hagen, die jüngst mit dem Felix-Award 2010 als beste Behindertensportlerin in NRW geehrt worden ist.

 

 

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://radsportbezirk-westfalen-mitte.de/wordpress/5266/