RCTF durch den Dortmunder Norden

RCTF durch den Dortmunder Norden, 6. Lauf zur. Westfalen Winter Bike Trophy

Zum dritten Mal veranstaltete der Radsportbezirk Westfalen Mitte die RCTF am Karnevals-Sonntag. Tja und beim dritten mal war leider das Wetter nicht so wie es sein sollte.
Tief hängende Wolken, die nach Regen aussahen und Temperaturen um die 5 Grad. Aber trotz allem haben Ulrich Stapel und ich als Bezirksfachwart am Freitag und Samstag die Strecken vorbereitet. Am Sonntag um 5.30 Uhr aufstehen und noch die Tourteilungsschilder aufhängen und die kleine Tour kontrollieren, ob noch alle Schilder hängen. Die große Runde war Ulrichs Ding und somit konnte ich pünktlich um 7 Uhr an der Schule sein um den Anmeldungsaufbau fertig zu stellen und zusammen mit meiner Frau Sandra die Kaffeetafel einzurichten. Und wie immer in den vergangen Jahren sind die ersten Fahrer kurz vor 8 Uhr in der Schule. Na, wir sind aber fertig und so können wir auch das Tagesgeschäft angehen. Schnell füllen die Teilnehmer ihre Startkarte aus und bezahlen ihr Startgeld an der Anmeldung. Galt es jetzt noch 9 Uhr abzuwarten und den Startstempel an der Ausfahrt der Europa Schule zu holen.

Na ja und den gab es auch pünktlich von mir, mit den freundlichen Hinweisen sich an die StVO zu halten und sich in den Wäldern zu benehmen. Nach und nach kamen immer mehr Radsportler aus Dortmund und Umgebung und viele fuhren per Rad zum Startort an. Eine große Gruppe kam mit Jugendfahrern aus Werne. Respekt, denn zu diesem Zeitpunkt setzte leichter Nieselregen ein. Alle Starter erhielten noch ein Stärkung in Form eines Müsli- oder Schokoriegels. Na, ich habe den Startstempel schon bei besserem Wetter gegeben, aber auch als Veranstalter muss man dadurch. Die Zeit schritt weiter vor und so gegen 10.30 Uhr ebbte der Strom der Teilnehmer ab. Die Letzten gingen um 10.50 Uhr auf die Strecke. Zwischendurch kam ein Anruf von einem Teilnehmer dem die Felge gebrochen war, er bat abgeholt zu werden. Nach mehreren Vorschlägen entschied er sich aber, mit der Straßenbahn zum Startort zurück zu kommen. An der Verpflegungskontrolle bei Norbert Adam, Ingo Heinz, Ruth und Dietmar Polotzek konnten sich die Radsportler stärken und aufwärmen. Dann trudelten auch schon die ersten Fahrer und Fahrerinnen ein, nass und schmutzig, aber doch zufrieden heute gefahren zu sein. Und wie das oft so ist, erst wurde das Rad gewaschen und dann der Mensch. Und als der dann sauber war, ging es in die Mensa, Punkte eintragen und Kaffee trinken. Bewußt haben wir diesmal Kaffee ohne Ende ausgegeben um die Kälte aus dem Körper zu bekommen. Hey, ihr habt es auch geschafft, denn soviel Kaffee für 301 Teilnehmer haben wir noch nie gekocht.

Um 13.30 waren dann fast alle da, einige wenige versprengte Teilnehmer kamen noch. Aber die Teams rund um die Anmeldung und der Kaffee- und Kuchentheke begannen mit dem Aufräumen. Gegen 14.30 war alles wieder verstaut und die 3. RCTF war Geschichte.

Für das Wetter war das Ergebnis zufriedenstellend und ich möchte mich bei allen Teilnehmer für ihr Kommen bedanken. Ihr seid wirklich hart im nehmen, Hut ab!

Tja und dann war noch meine Suche nach einem Teilnehmer, der in Wickede Bekanntschaft gemacht hat mit dem rutschigen Untergrund einer Brücke. Durch eine Unaufmerksamkeit kam er zu Fall und wurde durch einen Rettungsdienst versorgt. So weit so gut. Das Rad hat freundlicherweise ein Teilnehmer mit ins Ziel gebracht, dafür herzlichen Dank, aber der Fahrer, wo war der? Bei der Polizei Dortmund Wickede wusste keiner was von einem Unfall mit Personenschaden (so heißt das), bei der Feuerwehr Dortmund auch nicht und in den umliegenden Krankenhäusern in Dortmund war auch niemand eingeliefert worden. Polizei und Feuerwehr waren bei der Suche behilflich. Und erst am späten Nachmittag gegen 17 Uhr bekam ich Kontakt zum Krankenhaus Kamen wohin der Fahrer verbracht worden ist. Eine freundliche Schwester hat mich auch mit ihm verbunden und er selbst konnte mir über seinen Zustand Auskunft geben. Na, ihm hat’s den Arm zerlegt der am Nachmittag noch in einer OP geschient worden ist. Ich konnte ihm sagen, dass sein Rad in besten Händen ist und er sich keine Gedanken machen muss. Von meiner Seite noch mal gute Besserung.

 

An alle Helfer noch mal ein großes Dankeschön für eure Hilfe. Ohne euch geht nichts, mit euch alles.

 

Norbert Schnitzmeier     RTF/CTF Fachwart

 

 

 

 

 

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