RSV Erfolgsgeschichte geht weiter.
Vor 3 Wochen war sie noch tieftraurig, als ihr die Kommissäre den Titel der „Deutschen Straßenmeisterschaft“ wieder entzogen. Der Rennsprecher hatte sie schon als Siegerin aufgerufen..
Am Samstag in Lohr am Main ließ sie es auf einen Endspurt bei der „Deutschen Mountainbike Meisterschaft“ erst gar nicht ankommen. Überlegen holte sie sich mit fast 2 Minuten Vorsprung den „Deutschen Meister-Titel “ der weiblichen Jugend. Nach einem verhaltenen Start griff sie schon nach 500 m an und löste sich vom Feld. Auf der technisch hoch-anspruchsvollen 4 km Runde, die über Forststraßen und Wiesenwegen mit 120 Höhenmetern und schwierigen Abfahrten führte, ging sie kein Risiko ein und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Ohne Defekt konnte sie nach 1 Stunde ( 4 Runden) als glückliche Siegerin den Zielstrich überqueren. Erster Gratulant war Mountainbike Bundestrainer Thomas Freienstein, der Franziska gerne fest in seinen Kader einbauen möchte. Franziska, die in allen Radsport Disziplinen zur absoluten deutschen Spitzenklasse der weiblichen Jugend gehört, wird sich erst im kommenden Jahr in der Juniorinnenklasse für eine Disziplin entscheiden. In diesem Jahr ist sie schon Deutsche Meisterin im Querfeldeinfahren, eigentlich auch im Straßenfahren, hier ist sie noch 2., da ein Einspruch läuft. Auch auf der Bahn wird sie in wenigen Wochen bei der DM an den Start gehen und dort um die Medaillen kämpfen.
Mit Franziska Koch hat der RSV Unna nach Charlotte Becker, Jana Schemmer und Caro Happke eine weitere Top Sportlerin in seinen Reihen, die in absehbarer Zeit auch weitere internationale Erfolge einfahren kann. Im Vorjahr gewann das große Talent schon das weltweit größte Mountainbike Rennen das Rock d’Azur in Südfrankreich und wurde Deutsche Straßenmeisterin und 4. der Rad-Nachwuchs Olympiade in Aserbaidschan im Straßenrennen. Für Franziska war dies der 4. DM Titel ihrer noch jungen Laufbahn.

Als überlegene Siegerin überquerte sie den Zielstrich
(Hintergrund eine überrundete Sportlerin)

Glücklich auf dem Podium: Franziska Koch
Text und Fotos: RSV Unna