Aaron Grosser: 1000 m vor dem Ziel platzte sein Traum.

Mit einer Weltklasse Besetzung wurde am „Tag der Deutschen Einheit“ zum 10. Male der Münsterland Giro mit Start in Ibbenbüren und Ziel in Münster über 180 km ausgetragen.

Bei diesem letzten großem Saison- Rennen sind nur Profi Teams zugelassen. Es gehört zu Kategorie HC 1 ein hochdotiertes Straßenrennen. Aaron Grosser erhielt hier die Möglichkeit als „Staigiaire“ (Praktikant) im „Team Stölting“ bei diesem Top Rennen zu starten. Trotz der schweren Steigungen im Teutoburger Wald konnte sich Aaron immer im Vorderfeld behaupten. Eine große Spitzengruppe bestritt dann das Finale vor dem Münsteraner Schloss. Drei schwierige Schlussrunden mussten in Münster noch gefahren werden. „Diese Runde war perfekt: technisch, schnell und richtig hart“. Das war der Kommentar vom großen Sieger, dem Belgier Tom Boonen. Der „Klassiker Jäger“ und Exweltmeister aus Belgien gewann in diesem Jahr auch das Rennen „Rund um Köln“. Auf diesen Schlussrunden zeigte Aaron Grosser keinen Respekt vor den „Großen“. Der mehrfache Weltmeister im Zeitfahren, Toni Martin machte ein höllisches Tempo an der Spitze. Dieses hohen Tempo sorgte dafür, dass Marcel Kittel, einer der Top Favoriten, das Spitzenfeld ziehen lassen musste.
Anders der junge Unnaer. Auf dem schnellen Münsteraner Stadtkurs schaffte er es mit Geschick und Können immer in vorderster Position zu fahren. . An der 1000 m Marke kam dann das Ende. Ein stürzender polnischer Fahrer fiel ihm in das Hinterrad und aus war der Traum einer Top Platzierung.. Die Hautabschürfungen und Prellungen kann man Wegstecken, ab die Gelegenheit bei einem solchen Rennen unter die Besten zu fahren hat man nicht alle Tage. So der Kommentar von Aaron, der 6. Oktober seinen 19 Geburtstag feiert.

 


Auf dem Bild Stölting Team Chef Jochen Hahn und Aaron Grosser

 

 

 

 

 

Text und Foto: RSV Unna

 

 

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://radsportbezirk-westfalen-mitte.de/wordpress/6909/