Der RSV Unna rief und 851 Teilnehmer kamen am Sonntag zur 32. Auflage der Unnaer Radtourenfahrt. Zwar kamen, trotz des guten Wetters, nicht die gewünschten 1000 Teilnehmer, aber trotzdem sah man bei den RSVern, bei einer der größten Breitensportveranstaltung in Unna, nur zufriedene Gesichter. Der RSV Unna machte, wie in gewohnter Weise, auch in diesem Jahr wieder durch eine hervorragende Organisation die Radtourenfahrt zu einem vollen Erfolg.
Trotz der frischen Temperaturen am frühen Morgen wurden die beide großen Strecken über 111 und 152 km von den Teilnehmern rege angenommen. Unter ihnen war auch wieder eine Gruppe aus der Partnerstadt Waalwijk, die schon am Samstag mit den Fahrrädern von Waalwijk nach Unna (240 km) gekommen waren und diese Strecke auch am Montag wieder zurückfahren. Weiterhin kamen die Teilnehmer aus Erfurt, Bremen, Osnabrück, Bielefeld, Paderborn, Gelsenkirchen, Bottrop u.s.w. Die Gäste aus Erfurt wollten an diesem Wochenende einmal die Radtourenfahrten in Nordrhein-Westfalen bestreiten. Viele der Teilnehmer waren im Ziel voll des Lobes über die guten Strecken, die gute Verpflegung an den Kontrollstellen und natürlich über das traditionell gute Wetter. Auch wurde schon gefragt, ob der RSV auch 2012 eine Radtourenfahrt veranstalten würde, da die Durchführungen immer schwieriger gemacht werden.
Gegen 13 Uhr konnte dann Unnas Bürgermeister, Werner Kolter, die Siegerehrung der teilnehmerstärksten Mannschaften durchführen. Der 1. Platz ging an die Fahrerinnen und Fahrer des RC Sprinter Waltrop, die mit 34 Teilnehmern vertreten waren. Platz 2 ging an den TuS Westfalia Do.-Sölde (28) und der 3. Platz an die SG Holzwickede (21). Den Pokal der stärksten Damenmannschaft errang ebenfalls der RC Sprinter Waltrop.
Aber auch in diesem Jahr hatte die Veranstaltung einen kleinen Wermutstropfen zu verkraften, Wieder waren die angebrachten Ausschilderungspfeile abgerissen oder auch verdreht worden. Um dieses wieder zu richten, fuhr der 1. Vorsitzende des RSV Unna, Hans Kuhn, mit einem Lautsprecherwagen die Strecke ab. Zum Abschluss der Veranstaltung waren Walter Blank, Peter Tiefenbach und ihr Team rundum zufrieden. Walter Blank: „Wenn alles geklappt hat, alle zufrieden sind und das Wetter auch noch mitspielt, dann hat sich die viele Arbeit auch gelohnt!“
