Franzi Koch erfüllt die WM-Norm des BDR

Nach ihrem Sieg in der Vorwoche ging Franzi Koch nun in Nals/Italien zum ersten Mal in diesem Jahr im Weltcup an den Start. Hinter der Weltmeisterin Laura Stigger (Aut) wurde sie in einem spannenden Finale vierte.

„Ich habe schon bei der Besichtigung der Rennstrecke gesehen, dass es nicht unbedingt mein Kurs ist. Nach meiner Erkrankung im Februar fehlt mir noch einiges an Training. Der lange und schwere Anstieg kam mir daher nicht entgegen. Dazu fehlte mir dann ein technisch anspruchsvoller Teil, wo ich dann meine Stärken hätte ausspielen können.“

Am Start verkaufte sich Franzi hervorragend. Nur Weltmeisterin Stigger gelang es schnell, sich von ihren Verfolgerinnen abzusetzen. Zu Mitte des Rennens fuhr Franzi mit der Italienerin Specia auf Platz drei liegend. „Ich habe dann irgendwann das Tempo nicht mehr mitgehen können und musste reissen lassen. Eingangs der letzten Runde schloss die Tschechin Saskova auf. Am letzten Anstieg habe ich dann noch einmal alles gegeben und konnte mich noch entscheidend von ihr absetzen. Am Ende fehlten mir dann 17 Sekunden zu Platz drei.“

Mit diesem starken Ergebnis hat sich Franzi bereits zu Beginn der Saison für die WM qualifiziert. „Jetzt geht es in den kommenden Rennen noch darum, möglichst einen Startplatz in der ersten Reihe zu sichern“, so eine glückliche Franzi auf dem Rückweg aus Italien.

 

Aaron Grosser mit erfolgreichem Weltcupeinstand

Im Rahmen der ZLM Tour in den Niederlanden stand am Wochenende der nächste Renntag im Nationencup (Weltcup) für die U23 Fahrer an. Erstmals in diesem Jahr erhielt Aaron Grosser eine Einladung von Bundestrainer Grabsch.

„Meine Aufgabe für dieses Rennen war klar definiert. Da es ein flacher Kurs war wollten wir alles versuchen, dass es am Ende zu einer Sprintentscheidung kommen würde. Das haben wir super hinbekommen. Auf den letzten 1000m ging es dann für mich darum, dass ich unseren Kapitän, den dt. Meister Max Kanter, in eine gute Position bringe. Das Finale war extrem hart, hektisch und schnell. Ich habe ihn dann so in Position bringen können, dass Max am Ende als 3. auf das Podium fuhr. Ich bin danach noch gut es eben ging weiter in Richtung Ziel gefahren. Auch wenn mir die Oberschenkel brannten bin ich mit dem 10 Platz erneut in die Weltcuppunkte gefahren und sehr zufrieden“, so Aaron nach dem Rennen.

Mit diesen beiden Platzierungen übernahm die dt. Nationalmannschaft die Führung in der Nationenwertung des Weltcups.

 

 

 

 

 

Text: RSV Unna

 

 

 

 

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://radsportbezirk-westfalen-mitte.de/wordpress/7454/