Am Dienstag startet das Sechstagerennen in Gent/Belgien mit einem erstklassig besetzten Fahrerfeld.
Neben den Sechstage-Stars wie Kenny de Ketele, Iljo Keisse, Leif Lampater oder den Madison-Weltmeisterin Albert Torres und David Muntaner wird auch Mark Cavendish, der in seiner Laufbahn nicht nur das „Grüne Trikot“ bei der Tour de France holte, sondern auch Weltmeister auf der Straßen und auf der Bahn wurde, am Start stehen. Für den jungen Unnaer Lucas Liß, der mit dem österreichischen Madison Europameister Andreas Müller als Partner diese Top Sixdays fährt, wird es eine große Herausforderung. In der letzten Woche gewann er zwar den Weltcup im Omnium in Mexico, muss jetzt aber komplett umstellen. Die Kurzdistanzen im Omnium werden jetzt durch harte Jagden und vielen Einlagerennen über Stunden ausgetragen. Zusätzlich muss sich Lucas, der noch nie auf einer 166 m Rennbahn gefahren ist, komplett umstellen. Bisher fanden seine Rennen immer auf 250 m Bahnen statt. Trotzdem freut er sich mit den ganz „Großen“ des Bahn und Straßenrennsports bei einem 6 Tagerennen messen zu können. Seinen große Kindheitstraum kann er aber nicht mehr verwirklichen: Ein Start beim Dortmunder 6 Tagerennen vor heimischen Publikum, Das Rennen gehört leider der Vergangenheit an.
Zuversichtlich in das große 6 Tagerennen
in Gent: Lucas Liß
Text und Foto: RSV Unna