Vom letzten Freitag bis Sonntag kämpften die besten Jugend- und Junioren Sportler aus Deutschland im „Albert Richter Radstadion“ in Köln um die Deutschen Meistertitel im Omnium.
Die Olympischen Disziplin des Omniums fordert die Vielseitigkeit der Sportler und besteht aus sechs Disziplinen. Neben den Zeitfahren über 100m bzw. 250m, 500m und der Einer-Verfolgung mussten die Sportler auch in Wettbewerben mit Massenstart (Ausscheidungsfahren, Scratch und Punktefahren) ihr Können unter Beweis stellen. Hier wird der vielseitigste Radsportler des BDR Nachwuchses ermittel.
160 Sportler hatten Sich für diese Meisterschaft qualifiziert. Den RSV Unna und damit den Radsport Landesverband NRW vertraten Luca Felix Happke in der Jugendklasse und Aaron Grosser in der Juniorenklasse. Aaron Grosser, der nur einmal auf der Bahn trainierte, er konzentriert sich mehr auf den Straßenrennsport, hatte das Ziel eine Top Ten Platzierung zu erringen.
Da nur 24 Sportler für das Finale zugelassen waren, mussten Qualifikation-Läufe gefahren werden. Hier kam Aaron mit Platz 2 locker ins Finale. Bis zur 4. Disziplin, dem „Glücksrennen“ dem Ausscheidungsfahren lag er mit Platz 5 noch auf Schlagdistanz zu den Medaillenrängen. Im Ausscheidungsfahren schied er als 4. aus und viel auf Platz 13 zurück. Mit großer Kampfmoral verbesserte er sich aber dann noch auf den 8. Platz. Damit war das gesteckte Ziel erreicht.
In der Jugendklasse zeigte Luca Felix Happke ein großes Rennen. Der „Kleinste“ im U 17 Feld fuhr eine großartige Meisterschaft. In allen ausgetragenen Disziplinen mischte er vorne mit, und mit Geschick und Können holte er sich seine ersehnte erste DM Medaille. Nach zahlreichen Top Ten Platzierungen bei den „Deutschen“ auf der Bahn, Straße und im Cross und vielen Gold Medaillen bei den NRW Meisterschaften, war dies für ihn die erste Medaille bei „Deutschen Meisterschaften“.
Luca Felix Happke li, und Aaron Grosser freuen sich über den Erfolg bei der DM.
Reinhold Böhm Moderator des Finaltages der DM
im Interview mit Luca Felix Happke.
Text & Bilder: Reinhold Böhm