Das vom Aachener Förderverein „Radrennteam“ organisierte Zeltlager mit über 30 Teilnehmern erwies sich erneut
als voller Erfolg. Nachdem am ersten Tag mit Straßenrädern auf der Bahn trainiert wurde, ließ es sich Thomas
Weiten nicht nehmen mit dem eigens für Radrennteam angeschafften Derny die Kiddis zu trainieren. Die Sportler
hatten so viel Spaß, dass erst die Dämmerung das Training beendete. Trainiert wurde unter der fachmännischen
Aufsicht vom Wuppertaler Markus Zaremba, der den „Neulingen“ auf der Bahn auch zahlreiche Tipps geben
konnte. Ein zünftiges Grillen mit anschließendem Lagerfeuer rundete den Abend ab.
Der zweite Tag begann damit, dass nach dem Frühstück eine Ausfahrt gemacht wurde unter dem Motto: „Den Weltmeistern auf der Spur“. Hier wurde die Strecke gewählt, wo 1954 die UCI-Straßen-Weltmeisterschaft in Solingen auf dem Klingenring ausgetragen wurde, die übrigens nur 2-mal in Deutschland stattfand. Nachdem ein Cateringservice die hungrigen Sportler versorgt hatte, startete auf der Bahn ein Steher-Rennen, was von den Jungs und Mädels genauestens verfolgt wurde, da ein solches Event eher selten zu sehen ist.
Nach den Stehern wurde die Elite der Frauen kräftig angefeuert. Jetzt konnten die Teilnehmer des Zeltlagers selbst ihre Kräfte auf der Bahn messen, da eigens für sie ein Rennen mit geschlossener Meldeliste organisiert wurde. Nachdem unsere Kids ihre Omnium Rennen beendet hatten, gab es das folgende amtliche Ergebnis: Platz 1 Janek Heming, Platz 2 Heiko Homrighausen, Platz 3 Jakob Winkler, Platz 4 Sven Schulte und Platz 5 Marius Kühne. Unsere Lorella Melina konnte bei den Frauen standhalten und kassierte eine ordentliche Prämie. Unsere Katharina Quassowski hatte leider das Pech, dass das ihr zur Verfügung gestellte Material nicht passte. Sonst hätte sie den Frauen auch die Stirn geboten. Nach den gesamten Rennen nahmen sich u.a. Gina Haatz Zeit für die Mädchen um Erfahrungen weiter zu geben. Jo Eilers tat das Gleiche bei den Jungs und ließ Marius und Lennart Bechheim mit seinem Bahnmaterial fahren. Nachdem über vieles gesprochen wurde, kam der Gedanke auf, mit allen zusammen noch Derny zu fahren. Kurze Rede, Thomas holte das Derny und alle Altersklassen, ob männlich oder weiblich, fuhren
wie eine Perlenkette auf der Solinger Radrennbahn und verabschiedeten damit unter Beifall das Solinger
Publikum.
Dem Wunsch der Kiddis nochmals zu Grillen wurde entsprochen und natürlich durfte auch hier das
Lagerfeuer danach nicht fehlen. Der Sonntag war stark verregnet und die Räder mussten leider stehen bleiben.
So genoss man es aber lange zusammen zu frühstücken und das bis jetzt Erlebte auszutauschen. Als der Regen
etwas nachließ, baute man schließlich die Zelte ab und verstaute alles in der Umkleide (wo unser Lenni noch
einen zum Besten gab) 😉 Nun kam auch schon der Caterer und versorgte alle mit frischer hausgemachter
Lasagne.
Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Schließlich musste die charmante „Trecker-Lilli“
Markus Zaremba vom Rasen ziehen (naja nicht wirklich den Markus), da er sich mit seinem Tonnen schwerem
Wohnmobil im aufgeweichten Boden festgefahren hatte. Nach dieser Attraktion wurden die Teilnehmer
verabschiedet und ihren Eltern übergeben. In einer Sache waren sich alle einig: wieder war es ein tolles Ereignis
für alle und auf eine Fortsetzung kann gehofft werden. Schön war auch bei dieser Veranstaltung, dass selbst
Sportler wieder aus Aachen, Bielefeld und quer NRW angereist sind um an dieser tollen Aktion teilnehmen zu
wollen, wie bereits auch in den vergangenen Jahren.
Der Vorstand von Radrennteam spricht den Kiddis ein ganz dickes Lob für ihre gewohnte Disziplin aus. Weiterhin möchten wir uns ganz ganz dolle bei allen Betreuern, Organisatoren und Helfern bedanken. Ihr seid die Besten. Ohne Euch hätten wir den motivierten Sportlern nicht so ein tolles Wochenende bieten können. Ein besonderer Dank geht an Horst Sammer und seinen „Solinger Schwalben“ für das Nutzen der Bahnradanlage. Alles in allem war es wieder einmal eine gelungene Veranstaltung von Radrennteam, die genau nach unserem Motto verlief: „GEMEINSAM SIND WIR STARK“.