DORTMUND Nach den Siegen in Herdorf am 1. Oktober beim Rheinland Cup (Cross Country) und dem Langenberg Marathon (80 Kilometer, 2000 Höhenmeter) am Tag danach ging es für die Mountainbiker des Dortmunder Team Berg Germany zum Saisonabschluss nach Büchel an der Mosel.
Da standen für Mathias Frohn die letzten Rennen der Saison auf dem Programm, die er beide dominierte und gewann. Los ging’s beim Büchel Cross Country Endlauf im Rheinland Cup. Nach einem Wetterbericht, der nichts Gutes verhieß, konnte Frohn Schutzbleche und Windweste wieder einpacken, bei der ersten Befahrung war alles trocken. Auf der veränderten und sehr gelungenen Strecke waren neun Runden zu bewältigen.
Maximale Ausbeute
Der Elitefahrer konnte sich bereits nach der ersten halben Runde vom Feld absetzen und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Aufgrund der neuen Streckenführung konnte er den Abstand zum Feld gut kontrollieren.
Im Ziel hatte der Elitefahrer einen Vorsprung von 1:14 Minuten auf den amtierenden Deutschen Meister im Marathon, Max Friedrich.
Damit gelang Mathias Frohn der vierte Sieg beim vierten Start im Rheinland Cup. Eine souveräne Vorstellung und eine maximale Ausbeute für den Team Berg Germany Fahrer. Am Sonntag stand dann der Klassiker „Wilde Endert Marathon“ über 69 Kilometer und 1500 Höhenmeter auf dem Programm. Nach einer wenig erholsamen Nacht im Zelt bei 2,5 Grad und Regenschauern musste sich Mathias Frohn am Start auf eine schmutzige Angelegenheit einstellen.
Nebel beim Klassiker
Durch dichte Nebelschwaden ging es die ersten 20 Kilometer über flaches bis welliges Terrain. Dann folgte ein sehr steiler Anstieg, an dem die achtköpfige Führungsgruppe (darunter die deutschen Marathonmeister Max Friedrich und Erik Hühnlein) auseinander fiel – Mathias Frohn setzte sich mit Max Friedrich vom Feld ab. Die beiden Kontrahenten arbeiteten sehr gut zusammen und vergrößerten dadurch konsequent den Vorsprung.
Etwa zehn Kilometer vor dem Ziel erhob sich der letzte große Anstieg aus dem Tal der Endert nach Büchel. Der Team Berg Germany Fahrer zeigte in dieser Endphase noch mal all seine Klasse und distanzierte sich mit einem enormen Antritt von dem amtierenden Deutschen Meister Max Friedrich. Er siegte schließlich mit einem Vorsprung von 2:40 Minuten.
Insgesamt also ein erfolgreiches Wochenende für Mathias Frohn auf den wilden Höhen der Eifel.
Trotz widriger Umstände am zweiten Tag konnte
Mathias Frohn auch dieses Rennen für sich entscheiden. (Foto: Verein)
(Quelle: Ruhr-Nachrichten.de vom 15.10.2011)
