1.Werner Spendenradeln am 16.4.2011

Anfang des Jahres haben sich die beiden in Werne ansässigen Fahrradclubs RSC 79 und der ADFC sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ein Spendenradeln zu organisieren, um dem ambulanten Kinderhospizverein für den Kreis Unna und der Stadt Hamm die Anschaffung eines „Rollfiets“ zu ermöglichen.

Bei dem „Rollfiest“ handelt es sich um ein Fahrrad mit abnehmbaren Rollstuhl, der den kleinen unheilbar erkrankten Patienten und Ihren Eltern ermöglichen soll, unbesorgte Stunde auf dem Rad in der Natur zu genießen. Eine derartige Spezialkonstruktion kostet ab 2500 €.
Vorbild dabei ist ein jährliches Spendenradeln, welches in Herne für das dortige stationäre Hospiz initiiert wurde. Im Vorfeld war den Beteiligten schon klar, dass in einer Kleinstadt wie in Werne es nicht möglich ist, einen Großsponsor zu akquirieren, der für jeden Kilometer 1 € zur Verfügung. So machten sich die Mitglieder der beiden Vereine ab Februar in die Werner Betriebe auf und sprachen interessierte Privatpersonen an.
Mit so viel positiver Resonanz hatten die Spendenwerber für das 1. Werner Spendenradeln am 16.4. vom ADFC und RSC Werne im Vorfeld dann doch nicht gerechnet.

Die Erwartungen wurden übertroffen:  28 Werner Unternehmen und Privatleute fördern jeden Kilometer, der beim Spendenradeln gefahren wird, mit 30 Cent. „Wenn jetzt noch viele Werner am 16.4. zum Radeln kommen, können wir dem Kinderhospizverein 4000 € zur Verfügung stellen. Damit kann schon ein gut ausgestattetes „Rollfiets“ für die kranken Kinder und Ihre Eltern angeschafft werden“ rechnet Dr. Peter Böhm, Vorsitzender des ADFC Werne, schon einmal vor. „Dazu haben wir schon in der letzten Woche alle Werner Vereine angeschrieben, damit sie ihre Mitglieder mobilisieren. Bei regenfreiem Wetter denken wir, dass viele Werner Bürger diese Einladung annehmen. Zudem haben Sie ja noch die Möglichkeit, sich im Rahmen unseres Leezentages bei vielen Ausstellern über die neuesten Trends rund ums Radfahren zu informieren“ so Peter Böhm vom ADFC Werne.

Daniel Schulte, Touristikwart des RSC, hofft zudem noch, dass Rennradfahrer aus der Region nach Werne kommen, um die Anzahl der gefahrenen Kilometer zu erhöhen. Sie können Ihre samstägliche Trainingsrunde nach Werne verlegen. Die dabei zurückgelegten Kilometer für die An- und Abreise gehen auch in die Spendensumme ein.
Zudem werden auch noch ausgeschilderte Strecken angeboten.

Sonja Sowa-Gusinde mit Ihrer Tochter Clara vom RSC hat schon einmal die Familienfreundlichkeit der 25 und 40 KM Strecke getestet. „ Bis auf einen Anstieg musste ich mich trotz meines Anhängers kaum anstrengen. Die Strecke lässt sich wirklich einfach fahren. Zudem werden ja noch die beiden Raststationen bei Wittenbrink`s Hof und  beim Haus Eickholt eingerichtet sein. Dort kann man sich ja dann stärken. Clara ist es bei der abwechslungsreichen Strecke auch nicht langweilig geworden“ fasst Sonja Sowa-Gusinde ihre Erfahrungen von der Probefahrt zusammen. Insgesamt werden 4 Strecken von 1,5 KM, 10 KM, 25 KM und 40 KM Länge ausgeschildert sein. Die Strecken befinden sich komplett auf Werner Stadtgebiet.  Für den Pannendienst auf der Strecke ist durch das Perthes Werk gesorgt. Einer entspannten Radtour steht also nichts im Wege.

Die Radler werden ab 10.00 vom Schirmherrn der Veranstaltung, Bürgermeister Lothar Christ, auf den Wege geschickt. Bis 14.00 kann man am 16.4 vom Autohaus Rüschkamp an der Lünener Straße aus starten.  Rennradfahrer können sich bis 16.00 in die Kilometerlisten eintragen lassen. Zeitgleich findet der Leezentag des ADFC mit der Versteigerung der Fundräder der Stadt Werne statt.

 

Weitere Infos: www.adfc-werne.de, www.rsc.werne.de, www.deutscher-kinderhospizverein.de

Daniel Schulte (Tel. 924777, d.schulte-werne@t-online.de)

 

 

Spendenradelnlogoboldt

KlaraWerne

BuergermeisterWerneStehend von links: Silke Adomeit Höhler (Kinderhospizverein), Dr. Peter Böhm (ADFC Werne),
Lothar Christ (Bürgermeister Werne). Karl-Peter Kauth (ADFC Werne)
Sitzende: Klara Sowa und Sonja Sowa-Gusinde (RSC Werne 79)
(Foto: mit freundlicher Genehmigung des Westfälischen Anzeigers)

 

 

 

 

 

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